Lauf, Forrest, lauf!
28.08.2020, 12:22 | von Valentin Müller (Redaktion), Arnold Zimprich (Test)
Inhalt auf Basis der Testergebnisse von AllesBeste*
Unser Partner AllesBeste hat im Juni 2020 24 Herren-Laufschuhe, vom zarten Barfuß- bis zum robusten Trailrunningschuh, getestet und bewertet. Testsieger ist dabei der Brooks Adrenaline 20 GTS für rund 100 Euro.
Das lesen Sie in diesem Artikel: Zunächst stellen wir Ihnen unsere Empfehlungen im Detail vor. Der Fokus liegt dabei auf den Top-Produkten in den Kategorien Gesamteindruck, Preis-Leistungsverhältnis, Geländetauglichkeit und Nachhaltigkeit. Wie genau die Sieger ermittelt worden sind, erfahren Sie bei einem anschließenden Blick hinter die Kulissen des Tests. Außerdem verraten wir Ihnen, worauf Sie beim Kauf von Laufschuhen unbedingt achten sollten und wie Sie das meiste aus den flinken Tretern herausholen. Zum Schluss beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Thema Lauftraining.
Testsieger: Brooks Adrenaline 20 GTS
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Brooks Adrenaline 20 GTS Der Testsieger überzeugt mit hohem Tragekomfort, ausgezeichnetem Abrollverhalten und angenehmer Dämpfung. Kritik gibt es keine.
- Vorteile
- Hoher Tragekomfort
- Ausgezeichnetes Abrollverhalten
- Angenehme Dämpfung
An der Spitze des Testfeldes befindet sich ein wahrer Laufschuh-Veteran. Der Adrenaline GTS von Brooks überzeugt in der aktuellen Neufassung durch seine Vielseitigkeit und einem hohen Wohlfühlfaktor. Einen frischen Anstrich bekommt der Schuh durch das schlanke Design und eine verbesserte Ergonomie. Sowohl bei Einsteigern als auch bei Fortgeschrittenen bleiben dabei keine Wünsche offen.
Der GTS 20 vereint eine solide Performance mit dem allerhöchsten Tragekomfort. Trotz der relativ hohen Sohle und dem dicken Obermaterial ist der Schuh relativ leicht. Auf Asphalt oder auf der Kunststoffbahn federt er angenehm weich, ohne dass das Gefühl für den Boden verloren geht. In die Sohle eingearbeitete "Guide Rails" sorgen für ein besonders gelenkschonendes Abrollen des Fußes.
Mit dem Adrenaline 20 GTS bringt Brooks einen sanfter Allrounder für das Stadtgebiet an den Start. Bei Anfängern verzeiht der Schuh kleinere Fehler und fördert einen gesunden Laufstil. Erfahrene Läufer dürfte vor allem das angenehme Tragegefühl überzeugen. In beiden Fällen sind rund 100 Euro gut angelegtes Geld.
Preistipp: Nike Revolution 5
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Nike Revolution 5 Der Nike passt sehr gut und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zudem ist die Sohle sehr griffig. Er ist aber etwas schmal geschnitten und eignet sich nicht für jeden Fuß.
- Vorteile
- Tolle Passform
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Geringes Gewicht
- Nachteile
- Etwas schmal geschnitten
Minimalistisch, schlicht und effektiv kommt der Revolution 5 von Nike daher. Statt allerlei Hightech-Schnickschnack hat man sich hier auf das Wesentliche konzentriert: Eine sichere Passform und ein zielstrebiges Laufverhalten. Technisch gehört er zu den eher anspruchsvolleren Modellen im Test. Wer beim Laufen weiß, was er tut, holt mit diesem Schuh alles aus sich heraus.
Dem Revolution 5 sieht man an, dass er es ernst meint. Der Aufbau ist schlicht, die Dämpfung nur moderat. Das Gewicht des Läufers überträgt sich dadurch noch besser in den Boden. Damit das nicht zulasten der Gelenke geht, sollte bereits ausreichend Muskelmasse und ein gewisses Know-How vorhanden sein. Richtig eingesetzt katapultiert der Schuh seinen Träger bei jedem Schritt ein Stück nach vorn.
Für kleines Geld bekommt man bei Nike einen eleganten, modernen Laufschuh, der den höchsten Ansprüchen genügt. Im Gegenzug verlangt der Revolution 5 auch seinem Besitzer einiges ab - ein echter Spezialist eben. Für den gemütlichen Wald- und Wiesenlauf ist das Modell denkbar ungeeignet. Erfahrene Jogger und aufstrebende Leichtathleten können sich damit ab rund 40 Euro in höhere Leistungsklassen wagen.
Fürs Trailrunnig: inov-8 Terraultra G260
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inov-8 Terraultra G260 Unser Trailrunning-Tipp sitzt sehr bequem und hat guten Grip auf vielerlei Untergrund. Leider unterstützt der Schuh den Vorderfuß nicht so gut und die Schnürung ist schwergängig.
- Vorteile
- Hoher Tragekomfort
- Guter Grip auf vielerlei Untergrund
- Angenehme Passform
- Nachteile
- Wenig Führung im Vorderfußbereich
- Schnürung schwergängig
Das amphibiengrün des inov-8 Terraultra G260 zeigt auf den ersten Blick, was Sache ist. Der neueste Streich aus dem Hause inov-8 fühlt sich auf fast jedem Untergrund zuhause. Auf Strecken mit den unterschiedlichten Belägen garantiert er eine konstant hohe Laufleistung und sorgt für sicheren Halt. Die stabile Konstruktion ist darüber hinaus auch noch leicht und atmungsaktiv. Modernste Materialtechnik macht es möglich.
Aushängeschild des G260 ist die "Metaflex"-Sohle, die dank eingearbeitetem Graphen dehnbar und stablil zugleich ist. Diese Kombination macht den Schuh besonders leistungsfähig und robust. Auf härterem Untergrund wird die fehlende Dämpfung zur Herausforderung. Das Abrollen überlässt der Schuh im Wesentlichen einem gut trainierten Läuferfuß.
inov-8 greift beim Terraultra G260 tief in die Trickkiste und konzipiert ein bequemes und besonders langlebiges Multitalent. Von der befestigten Straße bis zum verschneiten Trampelpfad ist dem Terraultra so gut wie alles zuzutrauen. Erst abseits von asphaltierten Pfaden läuft er aber zu Höchstleistung auf. Ab knapp 105 Euro bekommen Sie den giftgrünen Offroadexperten aktuell.
Nachhaltigkeits-Tipp: Icebug Outrun RB9X
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Icebug Outrun RB9X Icebug überzeugt mit einer nachhaltigen Herstellung und toller Verarbeitungn. Die Sohle ist griffig. Der Schuh wiegt aber viel und rollt nur träge ab.
- Vorteile
- Nachhaltige Hersteller
- Tolle Verarbeitung
- Griffige Sohle
- Nachteile
- Hohes Gewicht
- Träges Abrollverhalten
Viel wird in letzter Zeit geredet über ökologische und soziale Verträglichkeit in der Textilindustrie. Die Schweden von "Icebug" reden nicht nur - sie tun entsprechend der Unternehmenshilosophie, was sie können, um ihre Schuhe so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Beim Outrun RB9X stehen damit alle Zeiger auf grün. Auch was das Laufverhalten angeht, setzt er eher auf Entschleunigung und Beständigkeit.
Wie war das doch gleich mit dem ökologischen Fußabdruck? Bei diesem Laufschuh ist Nachhaltigkeit mehr als nur eine Metapher. Obermaterial und Innenfutter bestehen komplett, die Sohle immerhin anteilig aus klimazertifiziertem Recyclingmaterial. Dass dieser Laufschuh in einem rauen Klima konzipiert wurde, merkt man dem "Eiskäfer" durchaus an. Im Vergleich zum Terraultra wirkt der Aufbau etwas steif. Die relativ flache Sohle lässt nur eine geringfügige Dämpfung zu.
"Eile mit Weile" - das ist es, was dieser Laufschuh wie kaum ein anderer vermittelt. Mit seinem ressourcenschonenden Ansatz macht Hersteller Icebug deutlich, dass Fortschritt nicht immer nur "höher, schneller, weiter" bedeuten muss. Den Preis-Leistungsvergleich muss der Outrun RB9X dennoch nicht scheuen. Für wetterfeste Läufer, die es eher auf eine lange und abwechslungsreiche Strecken als auf Spitzengeschwindigkeiten abgesehen haben, sind ab rund 130 Euro nachhaltig investiert.
Laufschuhe für Herren Test: Weitere Herren-Laufschuhe im Test
Um bei dem rieisgen Angebot einen echten Überblick zu bekommen, reicht es nicht aus, sich nur bei den etablierten Herstellern umzusehen. Mit einer breit gefächerten Auswahl an Laufschuhen für jeden Anspruch ist der Blick über den Tellerrand gelungen. Neben Topmarken wie Adidas, Nike, Puma oder Asics waren im Test auch interessante Branchen-Newcomer sowie einige No-Name-Produkte vertreten. Wer sich für keines der Top-Produkte begeistern kann, findet hier in jeder Preisklasse veritable Alternativen. Für weniger abenteuerliche Läufe auf Asphalt hält etwa inov-8 den günstigeren Parclaw 240 bereit. Im hinteren Testfeld stößt man also noch auf die ein oder andere Überraschung. Tatsächlich durchgefallen ist wegen der schlechten Verarbeitung allein das Modell Eagsouni. Hiervon sollten Sie tunlichst die Finger beziehungsweise die Zehen lassen.
Herren-Laufschuhe im Test: So testet AllesBeste
Ein Schuster sollte bekannerweise bei seinen Leisten bleiben. Heutzutage schreiben sich die Hersteller jedoch gerne mehr auf die Fahne, als ihre Produkte tatsächlich hergeben. Um fair zu bleiben und vermeintliche Schaumschläger zu entlarfen, mussten sich die Laufschuhe jeweils genau in dem Setting beweisen, für das sie offiziell vorgesehen sind. Dafür waren der eifrige Tester von AllesBeste über mehrere Monate auf den lauferprobten Beinen. Auf insgesamt mehr als 200 Kilometer Laufstrecke führte er seine Kandidaten je nach Profil über Stock und Stein oder aber über Teer und Asphalt. Weil selbst auf der eintönigsten Laufstrecke die Bedingungen nicht immer gleich sind, wurde Flexibilität im Laufprofil besonders honoriert. Abzüge gab es vor allem für Materialschwächen und für eine schlampige Verarbeitung. Schließlich sollte auch beim ambitioniertesten Lauftraining der Komfort nicht zu kurz kommen.
Für AllesBeste testete Arnold Zimprich die Laufschuhe. Der Journalist prüft beruflich wie privat Outdoor-Equipment für die Süddeutsche Zeitung, das Bergmagazin Alpin und das Bergzeig Magazin, sowie für die Alpenvereins-Magazine Panorama und Bergauf.
Wie viel muss ich für gute Laufschuhe ausgeben?
Die Preisspanne bei Laufschuhen ist wirklich immens. Wer mit dem Running anfängt, sieht sich vom öko-puristischen Barfußschuh bis zum futuristisch anmutenden high-tech Produkt vor weitreichende Entscheidungen gestellt. Damit der Einstieg glückt, sollten 100 Euro und mehr schon drin sein. Vermeintliche Schnäppchen unterhalb von 50 Euro sind stets mit Skepsis zu betrachten. Um den Preis zu drücken, wird hier gern an den Materialkosten gespart. Darunter leiden nicht nur die, die es verarbeiten müssen, sondern oft auch Füße und Gelenke des Läufers. Nur wer sich ernsthaft zutraut, Stärken und Schwächen realistisch einzuschätzen und abzuwiegen, sollte sich an günstige Spezialisten wie den Nike Revolution 5 herantrauen.
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Was sind Laufschuhe und wie funktionieren sie?
Laufschuhe sind leichte Sportschuhe, die auf das ergonomische Abfedern des Fußes auf verschiedenen Untergründen hin optimiert sind. Beim Auftreten dämpfen sie das Gewicht des Läufers und schonen so dessen Gelenke. Wegen ihres hohen Tragekomforts sind Laufschuhe auch in besonders laufintensiven Berufen etwa in der Gastronomie oder im klinischen Bereich beliebt.
Welche Arten von Laufschuhen gibt es?
In unserer Kultur schenken wir den Füßen meist nur wenig Aufmerksamkeit. Für das Joggen allerdings muss das Schuhwerk genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt werden. Der ideale Laufschuh entspricht Ihrer aktuellen Fitness und sollte Sie weder unter- noch überfordern. In Absprache mit einem Orthopäden können Sie sich dann zur jeweils nächstleichteren Variante vorarbeiten.
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Bewegungskontrollschuhe geben dem Fuß besonders sicheren Halt und schützen am effektivsten vor Fehl- und Überbelastung. Wegen der zusätzlichen Dämpfung sind sie besonders für schwere Läufer mit einer oder mehreren ausgeprägten Fehlstellung geeignet, die Sehnen und Gelenke strapazieren.
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Stabilschuhe besitzen ebenfalls eine starke Fußführung an der Innenseite und eine gut gedämpfte Zwischensohle. Gedacht sind sie für Läufer mit Fehlstellungen, die im Alltag normalerweise keine Probleme verursachen. Beim Sport sichern Stabilschuhe den Fuß ab und fördern einen gesunden Laufstil.
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Dämpfungsschuhe kompensieren durch eine dicke Zwischensohle den harten Aufprall, etwa auf Asphalt. Sie eignen sich insbesondere für schwergewichtige oder untrainierte Läufer. Eine Stütze an der Innenseite ist nicht oder kaum vorhanden. Für weiche Untergründe sind Dämpfungsschuhe ungeeignet.
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Neutralschuhe setzen bereits einen trainierten Läufer mit weitestgehend gesunden Füßen und Gelenken voraus. Auf Fehlstellungen wird hier keine besondere Rücksicht genommen. Weil auch die Dämpfung meist nur gering ausfällt, sollten das Laufen auf allzu hartem Untergrund vermieden werden.
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Leichtgewichtsschuhe stehen für ein ambitioniertes und effektives Lauftraining. Die flache, leichte Bauweise zielt nicht auf orthopädische Eigenschaften, sondern ganz klar auf Leistungsaspekte ab. Für schlanke, gut trainierte Sportskanonen ohne jegliche Einschränkung im Bewegungsablauf sind sie die erste Wahl.
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Barfuß- oder Mininalschuhe sollen das Laufverhalten möglichst wenig einschränken und stattdessen den natürlichen Bewegungsapparat ansprechen. Da dieser normalerweise an das klassische Abrollen gewöhnt ist, braucht es ein langes, intensives Training, um den Laufstil stufenweise umzustellen.
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Trailrunningschuhe besitzen ein ausgeprägtes Profil, das dem Läufer auf unbefestigten Strecken sicheren Halt bei jedem Wetter gibt. Im Wald oder im Gebirge schützen sie den Fuß vor Verletzungen und Nässe. Auf weichem, natürlichem Untergrund ist eine zusätzliche Dämpfung meist überflüssig.
Worauf muss ich achten beim Kauf von Laufschuhen?
Bevor sie sich ein neues Paar zulegen, sollten sie sich über ihre Ziele und Bedürfnisse im Klaren sein. Machen Sie sich bewusst, wo und wie oft sie trainieren wollen und lassen Sie sich wenn möglich von kompetentem Fachpersonal beraten. Gehen Sie keine Kompromisse wegen modischer Aspekte oder nur aufgrund des Preises ein. Letztendlich ist Ihr Laufschuh ein medizinisches Produkt, dass es Ihnen ermöglichen soll, aktiver und gesünder zu leben.
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Die obersten Kriterien bei Laufschuhkauf sind Größe und Passform. Damit sich ihre Füße auch noch nach zig Kilometern wohl fühlen, dürfen sie beim anprobieren auf keinen Fall irgendwo drücken, reiben oder anstoßen. Nicht selten liegt die optimale Variante über der regulären Schuhgröße. Ob ein Schuh groß, klein, weit oder schmal ausfällt, verraten oft auch die Rezensionen in Online-Shops.
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Bei der Wahl der richtigen Dämpfung sind Körpergewicht, Erfahrung und Anwendungsbereich entscheidend. Stark gedämpfte Laufschuhe gewährleisten bei schweren und untrainierten Läufern einen gesunden Laufstil. Für Profis und Trailrunner sind sie eher lästig. Im Wald oder auf der Tartanbahn übernimmt der weiche Boden die Dämpfung.
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Mit der Sprengung ist der Höhenunterschied zwischen Ferse und Vorderfuß gemeint. Der Schuh kippt beim Auftreten quasi ein Stück weit nach vorne und unterstützt so das Abrollen des Fußes. Wieviel Arbeit der Schuh den Muskeln und Sehnen abnehmen sollte, ist eine Frage der Gewohnheit. Bei Laufstilen, die den Fußballen stärker miteinbeziehen, ist eine große Sprengung eher hinderlich.
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Das Profil auf der Unterseite der Schuhsohle sorgt für den nötigen Grip beim Laufen. Das spielt vor allem dann eine Rolle, wenn es hinaus in die Natur geht. Gerade Trailrunningschuhe müssen auch unter widrigen Bedingungen mit unbestestigten Streckenabschnitten zurechtkommen. Das Laufband im Fitnessstudio ist da weit weniger anspruchsvoll. Hier spart man mit einem flachen Profil Gewicht ein.
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Die Kräfte, die beim aufrechten Gang auf Knochen und Gelenke wirken, sind beim schnellen Laufen um ein Vielfaches verstärkt. Fehlstellungen wie Knick-Senk-Spreizfüße machen sich also beim Joggen viel deutlicher bemerkbar als im Alltag. Bei bestimmten Laufschuharten ist an kritischen Stellen eine zusätzliche Stütze eingebaut, die einer Fehl- und Überlastung vorbeugen.
Was sind Alternativen zu Laufschuhen?
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Sneaker sind sportliche Freizeitschuhe bei denen in der Regel die Optik im Vordergrund steht. Sie werden zwar häufig als sehr bequem empfunden, weisen aber nicht zwangsläufig ergonomische Eigenschaften auf. Bei einigen Marken sind die Grenzen vom Lifestyle- zum Sportschuhsegment fließend.
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Wanderschuhe sind feste, meist hochgeschlossene Schuhe mit einem ausgeprägten Profil, die auf längeren Touren durch Natur- und Gebirgslandschaften getragen werden. Sie bieten selbst auf steinigen Abhängen Sicherheit und Komfort. Viele Modelle schützen vor Nässe und Kälte, wiegen dafür allerdings gerne mal über ein Kilogramm.
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Die aus der Mode gekommene Sandale feiert seit einigen Jahren ein Comeback in vielen Bereichen. Für leichte Wanderungen und eher gemütliche Ausflüge ins Gelände gibt es sogenannte Outdoor-Sandalen. Diese offenen Riemenschuhe sind besonders während der Sommermonate beliebt. Viel Wert wird auf das Material und die Ergonomie gelegt.
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Schuhe für den Hallensport haben eine glatte Sohle, die beim Abstoppen das charakteristische Quietschgeräusch verursacht. Das helle Gummi schont dabei den Hallenboden. Dämpfung, Spreizung und Höhe variieren je nach den Anforderungen der jeweiligen Sportart.
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Für einige Sportarten gibt es sehr individuelle und spezielle Schuhe. Die Stollen an der Unterseite von Fußballschuhen etwa graben sich beim Auftreten in den Rasen und verhindern so ein Wegrutschen beim Dribbeln und Schießen. Kletterschuhe dagegen sind extrem leicht, dünn und flexibel.
Wann brauche ich eine zusätzliche Stütze oder eine Einlage im Laufschuh?
Falls Fehlstellungen oder sonstige Einschränkungen bekannt sind, sollten Sie diese bei der Auswahl ihrer Laufschuhe unbedingt berücksichtigen. Informieren Sie sich im Internet oder im Geschäft über Modelle, die Rücksicht auf untrainierte- und Problemfüße nehmen. Ob sie zu stark einknicken, sehen Sie dann beim Anprobieren vor dem Spiegel. Details zu Ihrem Bewegungsprofil verrät die Laufanalyse beim Arzt oder im Fachgeschäft. Falls das Fußbett bei ihrem Traumschuh nicht ausreicht, kann eine spezielle Einlage die Lösung sein.
Wie oft sollte ich meine Laufschuhe wechseln?
Je nach Qualität und der Intensität der Nutzung sind Laufschuhe mehrere Monate bis einige Jahre lang in Gebrauch. Dass ein Schuh an seine Grenzen kommt merken Sie, wenn das Profil abgenutzt und die Sohle verhärtet ist. Wenn ihre Laufstrecke sich ändert oder variiert, sollten Sie darüber hinaus über ein zweites Paar nachdenken, dass den neuen Anforderungen entspricht. Aber auch Trainingsfortschritt und -Verhalten können für einen Wechsel ausschlaggebend sein. Wer hoch hinaus will, kommt mit dem Einsteigermodell irgendwann nicht mehr weiter.
Was sind Pronation und Supination?
Als "Pronation" bezierhungsweise "Supination" werden in der medizinischen Fachsprache die Einwärts- und Auswärtsdrehung von Gelenken bezeichnet. Für den aufrechten Gang sind beim menschliche Sprunggelenk ein leichtes Einknicken nach Innen vorgesehen. Dieser Mechanismus absorbiert einen Teil des Körpergewichts und hilft, das Gleichgewicht zu halten. Durch angeborene oder antrainierte Fehlstellungen wie dem klassischen Knickfuß kommt es jedoch häufig zur "Überpronation" - und damit zur Überlastung der seitlichen Bänder und Sehnen beim Laufen. Um Verletzungen zu vermeiden, sind deshalb bei vielen Laufschuhen sogenannte Pronationsstützen verbaut.
Wie pflege ich meine Laufschuhe?
Grundsätzlich sollten Sie sich zurückhalten mit Versuchen, Ihre Laufschuhe auf Hochglanz zu bringen. Abnutzungserscheinungen und Verfärbungen sind normal. Aggressive Waschmittel und Chemikalien aber können die Funktionalität beeinträchtigen und den Schuh ruinieren. Reinigen Sie ihre Laufschuhe daher nur oberflächlich, bei Bedarf mit einem Schwamm oder einer Bürste. Oft reicht es schon, wenn sie sie nach dem Gebrauch kurz ausklopfen und lüften. Starke Sonneneinstrahlung und Heizungswärme können den Schuh verformen und sind zu vermeiden. Sind die Schuhe durchnässt, können Sie zum Trocknen Ballen aus Küchen- oder Zeitungspapier hineingeben. Wichtig ist, dass keine Feuchtigkeit im Schuh verbleibt, weil sich sonst Bakterien und Pilze darin ausbreiten können.
Die besten Laufschuhe für Herren im Test (AllesBeste, Juni 2020)
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Testsieger: Brooks Adrenaline 20 GTS Der Testsieger überzeugt mit hohem Tragekomfort, ausgezeichnetem Abrollverhalten und angenehmer Dämpfung. Kritik gibt es keine.
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Preistipp: Nike Revolution 5 Der Nike passt sehr gut und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zudem ist die Sohle sehr griffig. Er ist aber etwas schmal geschnitten und eignet sich nicht für jeden Fuß.
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Fürs Trailrunnig: inov-8 Terraultra G260 Unser Trailrunning-Tipp sitzt sehr bequem und hat guten Grip auf vielerlei Untergrund. Leider unterstützt der Schuh den Vorderfuß nicht so gut und die Schnürung ist schwergängig.
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Nachhaltigkeits-Tipp: Icebug Outrun RB9X Icebug überzeugt mit einer nachhaltigen Herstellung und toller Verarbeitungn. Die Sohle ist griffig. Der Schuh wiegt aber viel und rollt nur träge ab.
Die wichtigsten Fragen zu Laufschuhen auf einen Blick
Was ist der beste Laufschuh für Herren?
Der beste Laufschuh ist immer derjenige, der zu Ihrem Bewegungs- und Trainingsprofil passt. Weil dieses sich schnell verändern kann, ist gerade am Anfang eine gewisse Flexibilität gefragt. Beim Testsieger Brooks Adrenaline 20 GTS können Sie wenig falsch machen.
Wie viel kostet ein guter Herren-Laufschuh?
Um sicher zu gehen, dass Sie ihren ersten Laufschuhkauf nicht bereuen werden, sollten sie dafür gut 100 Euro in die Hand nehmen. Wenn sich genau über Ihre Bedürfnisse und Ziele im Klaren sind, können Sie sich nach Schnäppchen unterhalb dieser Marke umsehen.
Wie oft muss ich meine Laufschuhe wechseln?
Ihr Gewicht, Ihre Strecke und Ihr Stil sind nicht in Stein gemeißelt. Die Auswahl der Schuhe sollte sich mit Ihnen weiterentwickeln. Wann ein Schuh seinen Dienst getan hat, merken Sie selbst am besten. Spätestens nach 1000 gelaufenen Kilometern ist für die meisten Laufschuhe Schluss.
Wann brauche ich eine zusätzliche Stütze oder Einlagen?
Wenn sie in Ihren Laufschuhen stark einknicken, herumrutschen oder schwitzen, könnten Einlagen eine Lösung sein. Manchmal hilft aber auch der Wechsel zu einem anderen Modell oder einfach eine andere Größe. Probieren Sie verschiedene Kombinationen aus.
* Dieser Beitrag wurde von CHIP-Autoren erstellt und basiert auf den Ergebnissen des Artikels „Der beste Herren-Laufschuh“ von AllesBeste. Dem Inhalt liegt die Version vom 05.06.2020 zugrunde. Das CHIP-Testcenter war in die Untersuchung nicht involviert.
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